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Branche und Regulierung

Meta unter Druck: Illegales Glücksspiel und die Milliardenstrafe

Das EU-Parlament erhöht den Druck auf Meta. In einer schriftlichen Anfrage fordert es die EU-Kommission auf zu prüfen, ob der Konzern durch die Ausspielung von Werbung für nicht lizenzierte Online-Glücksspielanbieter gegen den Digital Services Act (DSA) verstößt. Der Fall könnte nicht nur für die DSA-Durchsetzung wegweisend werden, sondern auch für den Spielerschutz in Deutschland.

von Thomas Kellner
Reform: Österreich bereitet eine Neuregelung des Glücksspielmarkts vor

Österreich bereitet nach Jahren politischer Verzögerung eine umfassende Neuregulierung seines Glücksspielmarktes vor. Die Bundesregierung arbeitet aktuell an einem Gesetzesentwurf, der in Kürze eingebracht werden soll und die Struktur des Online-Glücksspiels grundlegend verändern dürfte. Die geplanten Maßnahmen konzentrieren sich unter anderem auf den Aufbau einer zentralen Sperrdatenbank, wie sie bereits in Deutschland im Einsatz ist.

von Thomas Kellner
GGL-Warnung: El Gordo Angebote online sind nicht legal

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder warnt vor Online-Plattformen, die deutschen Spielern die Teilnahme an der spanischen Weihnachtslotterie El Gordo versprechen. Auf den ersten Blick wirkt die Werbung zwar seriös, doch handelt es sich nur um sogenannte Sekundärlotterien. Die Betreiber dieser Seiten versuchen, vom hohen Bekanntheitsgrad der El Gordo Lotterie zu profitieren. Tatsächlich wird jedoch kein offizielles Los gekauft. Stattdessen schließen die Teilnehmer eine Wette auf das Ergebnis der spanischen Ziehung ab. Nach dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 ist ein solches Lotterie-Modell in Deutschland nicht erlaubt.

von Thomas Kellner
Neue Maßstäbe für sichere Glücksspielwerbung: Was die ESGW 2025 für Deutschland bedeutet

Die European Safer Gambling Week 2025 hat die Debatte um Glücksspielwerbung neu entfacht. Die zentrale Botschaft lautet: Vertrauen ist die eigentliche Lizenz zur Werbung. Nur wenn die Branche nachweisen kann, dass sie Werbung verantwortungsvoll steuert, lassen sich schärfere Verbote verhindern. Für Deutschland ist dies ebenfalls relevant. Seit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV) gelten strenge Werbevorgaben für Glücksspiel-Marketing. Werbung für Online-Casinos ist im TV, Radio und Internet ausschließlich zwischen 21 und 6 Uhr erlaubt. Diese zeitlichen Beschränkungen sollen gefährdete Gruppen und Minderjährige schützen.

von Thomas Kellner
Der unsichtbare Milliarden-Markt: Warum Japans Glücksspiel-Problem auch Deutschland betrifft

Japans aktueller Kampf gegen einen boomenden, digitalen Glücksspiel-Schattenmarkt spiegelt Deutschlands eigene Vergangenheit wider und zeigt, warum Deutschland heute auf strikte Regulierung durch den GlüStV 2021 setzt, statt auf Verbote zu vertrauen.

von Thomas Kellner
EU-Druck wächst: Kommt bald ein Lootbox-Verbot für Minderjährige?

Deutschland steht vor einer Weichenstellung: Das EU-Parlament hat empfohlen, Lootboxen für Minderjährige zu verbieten und die Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren einzuschränken. Ziel ist, Kinder und Jugendliche besser vor manipulativen Mechaniken digitaler Plattformen zu schützen. Sollte die Politik dem folgen, könnte sich der Alltag junger Nutzer auch hierzulande spürbar verändern.

von Thomas Kellner
Wazdan startet 6 Mio. Euro Netzwerk-Promotion

Der Casino-Softwareentwickler Wazdan hat eine europaweite Netzwerk-Kampagne im Wert von insgesamt 6 Millionen Euro angekündigt. Die Promotion läuft von Oktober 2025 bis Februar 2026 und setzt auf Engagement-Tools wie Mystery Drop™, die innerhalb der angeschlossenen Betreiberplattformen eingesetzt werden. Ziel ist es laut Wazdan, den Traffic merklich zu steigern, Spieler länger zu halten und Partner im herausfordernden Online-Markt bestmöglich zu unterstützen. Im Rahmen der Branchenmesse SiGMA Central Europe 2025 präsentierte das Unternehmen zudem neue Titel sowie das sogenannte Online Gaining Model, bei dem innovative Mechaniken und gezielte Promotionen enger miteinander verbunden werden. Das Modell soll es Betreibern erleichtern, Inhalte und Loyalität zu verzahnen und damit nachhaltigeres Spielerinteresse zu schaffen.

von Thomas Kellner
Hölle Games kooperiert mit Betano.de: Partnerschaft setzt Zeichen im deutschen Online-Glücksspielmarkt

Die Berliner Spieleschmiede Hölle Games hat eine strategisch bedeutende Partnerschaft mit Betano.de bekannt gegeben Durch die Zusammenarbeit werden künftig die beliebten „Made in Germany“-Slots von Hölle Games direkt über Betano.de verfügbar sein, wodurch das Studio seine Reichweite im regulierten Markt deutlich erweitert. Für Betano bedeutet der Deal zugleich eine Stärkung des eigenen Portfolios mit lokal relevanten Inhalten. Diese Kooperation steht beispielhaft für die zunehmende Vernetzung zwischen nationalen Entwicklern und führenden Betreibern im legalen Online-Glücksspiel.

von Thomas Kellner
Gaming in Germany Conference 2025: Hochkarätige Sprecher aus der deutschen Glücksspielbranche angekündigt

Die Weichen für eine der wichtigsten Branchendebatten des Jahres sind gestellt. Die Gaming in Germany Conference hat für den 11. November in Berlin ein herausragendes Line-up bestätigt. Laut der Plattform European Gaming gehören unter anderem GGL-Schlüsselakteur Sebastian Buchholz, Tipico-Manager Christian Heins und Stimmen der einflussreichsten Verbände wie DSWV, DOCV und EGBA dazu. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich der boomende Schwarzmarkt eindämmen lässt, ohne den legalen Anbietern die Luft zu nehmen.

von Thomas Kellner
Deutschlands Spieler-Rückerstattung erreicht das höchste EU-Gericht

Ein Rechtsstreit von EU-weiter Bedeutung beschäftigt den Europäischen Gerichtshof: Können Spieler ihre Verluste aus Online-Casinos und von anderen Glücksspielanbietern zurückfordern, die früher ohne deutsche Lizenz operierten? Eine Entscheidung zugunsten der Spieler könnte die Branche grundlegend verändern.

von Thomas Kellner
Illegales Online-Glücksspiel in der EU – eine wachsende Bedrohung

Illegale Online-Glücksspielangebote nehmen EU-weit stark zu, bedrohen die staatlichen Einnahmen und gefährden den Spielerschutz. Im Auftrag der European Casino Association gibt es von Yield Sec eine aktuelle Studie zum Thema. Sie zeigt, dass der illegale Glücksspielmarkt deutlich größer als der legale Markt ist.

von Thomas Kellner
Digital Fairness Act der EU: Was auf deutsche Glücksspielanbieter zukommt

Die Europäische Kommission hat eine neue, weitreichende Gesetzesinitiative gestartet, die den digitalen Raum in Europa grundlegend verändern könnte: den Digital Fairness Act (DFA). Diese Verordnung zielt darauf ab, Verbraucher vor unfairen und manipulativen Praktiken im Internet zu schützen. Für die iGaming-Branche ist diese Nachricht von höchster Brisanz, denn der Glücksspielsektor wird in den ersten Entwürfen explizit als zentraler Anwendungsbereich genannt. Deutsche Betreiber müssen sich auf eine neue Welle der Regulierung einstellen, die weit über die bisherigen nationalen Vorgaben hinausgehen könnte. Eine öffentliche Konsultation läuft noch bis zum 24. Oktober 2025, die Zeit zu handeln ist jetzt.

von Thomas Kellner
GambleAware: Zahlen explodieren - Immer mehr Kinder und Jugendliche durch Influencer zum Glücksspiel verleitet

Eine aktuelle Studie aus Großbritannien kommt zu einem alarmierenden Ergebnis, was Kinder, Jugendliche und Glücksspiel betrifft. Kinder und Jugendliche werden immer häufiger in sozialen Medien mit Glücksspiel-Inhalten konfrontiert. Oft werden sie durch bekannte Influencer vermittelt. In den meisten Fällen sind die Inhalte richtig geschickt verpackt, etwa in Form von scheinbar harmlosen Gaming-Clips, Livestreams oder Produktempfehlungen. Das Risiko liegt aber klar auf der Hand: Minderjährige entwickeln viel zu früh eine Vertrautheit mit Glücksspielmechanismen. Dies kann später zu problematischem Spielverhalten betragen. Fachleute warnen, dass diese subtilen Formen der Werbung schwer zu erkennen und besonders wirksam sind. Doch wie ist aktuell eigentlich die Situation in Deutschland?

von Thomas Kellner
Kärnten vergibt neue Glücksspiel-Lizenzen - Entscheidung fällt im Herbst

Seit 2015 sind Spielautomaten in Casinos, auch bekannt als das Kleine Spiel, in Kärnten fest in den Händen von Admiral, Amatic und Fair Games. Nach nun zehn Jahren laufen die Lizenzen der Casinos aus. Die Folge: Im Herbst vergibt Kärnten neue Glücksspiel-Lizenzen und ordnet das Kleine Spiel neu.

von Thomas Kellner