FAQs zum sicheren Spiel

Spielsucht kann auch andere Formen des Glücksspiels wie Lotterien, Sportwetten, Bingo, Online-Glücksspiele und sogar Videospiele umfassen.

Ganz und gar nicht, denn es handelt sich um zwei verschiedene Probleme, die jedoch Hand in Hand gehen. Spielsucht wird als ein emotionales Problem betrachtet, das zu finanziellen Problemen führen kann und umgekehrt. Bei Spielsucht liegt das Hauptproblem in der Unfähigkeit der Betroffenen, das Glücksspiel zu beenden, wenn dies aufgrund ihrer unkontrollierten Spielsucht erforderlich ist.

Wenn Du ein Konto in einem seriösen Online Casino erstellst, hast Du die Möglichkeit, bestimmte Limits festzulegen, um Dein Spielverhalten unter Kontrolle zu halten. Diese Limits beziehen sich hauptsächlich auf Zeit und Geld. Ein Zeit- oder Sitzungslimit begrenzt die Dauer, in der Du innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wie einem Tag oder einem Monat, spielen kannst. Es ist wichtig, ehrlich zu reflektieren, wie viel Zeit Du bequem in Online-Casinos verbringen kannst. Einzahlungslimits helfen Dir dabei, den maximalen Betrag festzulegen, den Du innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf Dein Konto einzahlen kannst. Verlustlimits kontrollieren den Höchstbetrag, den Du innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlieren kannst, und weitere Einsätze werden eingeschränkt, sobald dieses Limit erreicht ist. Einsatzlimits begrenzen die Höhe der Einsätze, die Du innerhalb eines festgelegten Zeitraums platzieren kannst. Es ist entscheidend, dabei stets den finanziellen Rahmen im Blick zu behalten.

Beim Spielen von Casinospielen wie Spielautomaten besteht die Gefahr, dass man in bestimmte Muster verfällt und den Nervenkitzel neuer Runden oder die Möglichkeit auf lukrative Gewinne sucht. Dies kann das Belohnungssystem im Gehirn aktivieren und zu süchtigem Verhalten führen. Zwanghaftes Spielen kann dazu führen, dass man immer wieder Einsätze tätigt, die zu erheblichen Verlusten führen, die eigenen Ersparnisse aufzehren und Schulden verursachen können.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dein Spielverhalten einzuschränken, wie zum Beispiel die Option, Dich selbst von den Online Casinos auszuschließen, die Du häufig nutzt. Durch diesen Selbstausschluss wirst Du gesetzlich vor Werbung geschützt und die Betreiber ergreifen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Du dem Ausschluss nicht entgegenwirkst. Viele Betreiber nehmen an Selbstausschlussprogrammen teil, wie zum Beispiel www.spielsuchthilfe.at in Österreich, bei denen Du Dich für einen Zeitraum von sechs Monaten, einem Jahr oder fünf Jahren von den verknüpften Casinos ausschließen lassen kannst.

Die Verantwortung für die Gewährleistung sicherer Glücksspielpraktiken liegt bei der gesamten Glücksspielbranche, sowohl bei Online- als auch bei Offline-Anbietern. Dazu gehören Regulierungsbehörden, einzelne Betreiber und andere Interessengruppen. Die Betreiber sind unmittelbar dafür verantwortlich, dass verantwortungsvolle Spielpraktiken von allen Beteiligten, einschließlich Aufsichtsbehörden, Plattformanbietern, Anbietern von Casinospielen und Spielern, respektiert und verstanden werden. Die Plattformanbieter sind dafür verantwortlich, ihre Softwareprodukte in ein umfassendes Managementsystem einzubetten, das ein sicheres und faires Spielerlebnis bietet.

Das gesetzliche Mindestalter für Glücksspiele in Europa beträgt in der Regel 18 Jahre, so auch in Österreich.

Das ist nicht unbedingt der Fall. Vielmehr werden Glücksspielsüchtige häufig als verantwortungsbewusste und willensstarke Personen eingestuft. Wenn sich das Glücksspiel in eine Sucht verwandelt, hängt dies in der Regel eher mit plötzlichen Veränderungen oder sich auftürmenden Problemen in persönlichen Bereichen im Leben einer Person zusammen, wie z. B. arbeitsbedingter Stress oder Verlust des Arbeitsplatzes.

Es ist wichtig, dass Du dich immer von Glücksspielseiten abmeldest, wenn Du fertig bist, und dass Du Deine Kinder nicht in der Nähe von Geräten lässt, während eine Glücksspielseite läuft. Erkläre ihnen die Gefahren des Glücksspiels für Minderjährige und beschränke die Zeit, die sie online verbringen, indem Du regelmäßig die Inhalte kontrollierst, auf die sie zugreifen. Außerdem kannst Du den Einsatz von Software in Erwägung ziehen, um Deine Kinder vor Inhalten zu schützen, die für Erwachsene bestimmt sind und für Minderjährige ungeeignet sein können.

Es stehen mehrere Beratungsstellen zur Verfügung, die unter strenger Vertraulichkeit Unterstützung und Beratung für Personen mit schädlicher Spielsucht anbieten. In der Regel sind diese Dienste kostenlos, und je nach Gerichtsbarkeit gibt es mehrere Einrichtungen, nach denen man Ausschau halten kann. In Österreich bieten beispielsweise Einrichtungen wie Fachstelle Glücksspielsucht, Spielsuchthilfe und Spieler-Info nützliche Ratschläge für verantwortungsvolles Spielen und Unterstützung für Spielsüchtige.

Zunächst musst Du dich über Glücksspielprobleme und Maßnahmen für verantwortungsvolles Spielen informieren, damit Du über die verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten Bescheid weißt. Zudem musst Du dich auf negative Reaktionen vorbereiten, die angesichts der Sensibilität eines solchen Themas manchmal heftig ausfallen können. Dazu kannst Du dir ein Unterstützungssystem aufbauen und sensible Personen mit einer zuverlässigen Person oder Einrichtung in einer sicheren Umgebung konfrontieren. Außerdem ist es wichtig, dass solche Gespräche im Voraus geplant und zum richtigen Zeitpunkt geführt werden. Zusätzlich ist es wichtig, alle kleinen und großen Fortschritte, die Ihr Angehöriger auf dem Weg zur Genesung macht, zu beglückwünschen. Es ist jedoch auch wichtig, dass Du dich in dieser Zeit selbst schützt, sowohl emotional als auch in deinem täglichen Leben, indem Du alle notwendigen Maßnahmen für dein persönliches Leben ergreifst, wie z.B. die Änderung persönlicher Passwörter und Zahlungsinformationen.

Das ist nicht unbedingt der Fall. Die Häufigkeit des Glücksspiels ist nicht das, was krankhaftes Glücksspiel ausmacht, sondern vielmehr die negativen Auswirkungen, die es auf das Leben einer Person hat. Selbst gelegentliches Glücksspiel kann zu schwerwiegenden finanziellen, emotionalen und psychologischen Folgen führen, die es für die Betroffenen zu einem ernsten Problem machen.